familylab.de – Seminare
In der linken Spalte finden Sie unser Seminar- und Vortragsangebot. Für nähere Beschreibungen, klicken Sie auf die Seminartitel in der linken Spalte.
Aktuell: Bitte kontaktieren Sie die TrainerInnen vor Beginn der Veranstaltung, ob diese stattfinden kann.Es gibt Seminare zu bestimmten Themen die allesamt das Ziel haben unsere Beziehungen zueinander zu stärken. |
familylab.de – Vorträge familylab, die familienwerkstatt, bietet speziell angepasste Vorträge und Kurse für Organisationen und Unternehmen an. Ein Vortrag dauert etwa 2 - 3 Stunden inclusive Dialog. Bei familylab gestalten wir gerne einen Abend, der genau das, was sich in ihrer Organisation abspielt, behandelt. Der Vortrag kann z. B. bei einem Elterntreffen, oder als Angebot für die Personalgruppe abgehalten werden die Lust hat, sich darüber Gewissheit zu verschaffen, was Familien zum Wohlbefinden brauchen. Vor dem Vortrag planen wir zusammen mit Ihnen, mit welchen Themen Sie arbeiten wollen, und was Sie gerne vom Abend mitnehmen möchten. Wir stehen mit guten Ideen und Erfahrungen zur Seite, wie der Abend so inspirierend wie überhaupt möglich werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, dass zwei SeminarleiterInnen die Veranstaltung zusammen abhalten, um auf diese Weise einen dynamischen und abwechslungsreichen Abend zu schaffen. Kontaktieren Sie familylab für weitere Informationen. |
Das familylab-Angebot Wir kennen Eltern, die sagen: "Wir tun alles für unsere Kinder, egal ob wir das autoritär oder antiautoritär machen." – Und wir kennen Eltern, die sagen: "Jetzt sind wir Eltern, wir sehen das als Möglichkeit an um uns zu entwickeln und zusammen zu lernen." familylab ist für die zweite Gruppe gedacht. Die Arbeit von »familylab« unterscheidet sich von anderen Programmen darin, dass wir keine Methode empfehlen. Grundlage für unsere Arbeit ist der Dialog, die Gewissheit, dass alle Kinder kompetent auf die Welt kommen und Erwachsene sie nur darin zu stärken brauchen. Sowie die Erfahrung, dass Gleichwürdigkeit allen gut tut. familylab-Eltern-Seminare verlaufen so, dass zum Thema des Kurses in Form eines Vortrags ein Dialog zum Thema in Gang kommt. Dabei geht es darum die möglicherweise unterschiedlichen Haltungen der anwesenden Eltern zu hören und zu sehen, welchen Erfolg sie damit hatten und welchen Erfolg sie gerne hätten. So können Eltern einen persönlichen Umgang/Herangehensweise sehen/hören/üben. Ein Ziel könnte sein, dass die Familie sich über ihre eigenen Werte und den Umgang damit, (z. B. diese Werte mit gutem Gewissen mitzuteilen) klar wird. Kern der Kurse ist zum einen die Wissensvermittlung, z. B. »Die Kunst Nein zu sagen mit einem guten Gewissen« zum anderen der Dialog darüber: Eine Teilnehmerin sagt: "Ja, das hört sich alles wunderbar an, aber bei uns ist es so ... und so ...“. Dann geht es darum die Theorie an der Praxis dieser Familie zu prüfen und persönlich, individuell abzustimmen. Und beim nächsten Zusammentreffen über die gemachten Erfahrungen gemeinsam nachzudenken. Die neuere Forschung zeigt uns, dass Kinder bereits von Anfang an sozial kompetent sind und sich an Erwachsenen orientieren. Dabei kooperieren sie mit der Bezugsperson, indem sie das Verhalten an den Tag legen, von dem sie glauben, die Erwachsenen würden es von ihnen erwarten. Daher ist es sinnvoller, wenn sich Eltern und Lehrer weniger mit dem richtigen oder falschen Verhalten des Kindes beschäftigen. Der Fokus soll vielmehr auf die Beziehung und deren Qualität gerichtet werden. Für die Gestaltung der Beziehung ist der Erwachsene verantwortlich. Zu beachten sind Gleichwürdigkeit, Anerkennung, Wahrung der Integrität und der Grenzen des Kindes sowie des Erwachsenen. Tagtägliche Konflikte, zermürbende Machtkämpfe mit „schwierigen“ Kindern sind für viele Eltern und Lehrer eine große Herausforderung. Doch Ungehorsam und Disziplinlosigkeit haben vor allem eine Ursache: Einen tief greifenden Beziehungskonflikt zwischen Erwachsenen und Kindern. Kinder wollen lernen, wollen kooperieren, wenn im respektvollen Umgang, ihre persönliche Integrität und Individualität anerkannt und gewahrt wird. Es geht bei familylab nicht darum Lösungen für die vielen kleinen Probleme in Beziehungen zu finden. Wir machen uns mit Eltern, Lehrern, Mitarbeitern auf den Weg um herauszufinden, was es sein könnte, dass immer wieder ähnliche, unerfreuliche Schwierigkeiten auftauchen und durch Wiederholung so destruktiv werden. Und was wir Erwachsene stattdessen tun können. Dabei ist es vorteilhaft zu wissen, dass sich die Qualität der Beziehungen langsam verändern und es keine Tricks gibt. Es geht uns nicht um Missionieren oder besser Wissen. Davon haben wir Eltern schon genug bekommen. Wir bieten auch keine Psychotherapie an in den familylab-Kursen. Es geht bei familylab, der familienwerkstatt, darum Eltern, Lehrerinnen, Mitarbeiterinnen, die nach anderen Umgangsweisen suchen, Alternativen anzubieten. Das tun wir in Form von hunderten von Seiten kostenloser Artikel/Interviews etc. die als PDF auf den familylab.de Seiten herunter geladen werden können. In den familylab-Seminaren und im Dialog nach familylab-Vorträgen experimentieren wir mit den Teilnehmerinnen, wie sie die genannten Ideen umsetzen können. Dabei greifen wir auf Wissen zurück, das sich in 30 Jahren Familienbegleitung bewährt hat. Hörbeiträge und Filme stehen auf der Startseite links unter AUDIOS & VIDEOS. Viele hundert Seiten PDFs können zu verschiedensten Themen heruntergeladen und weitergegeben werden und als Grundlage zum Austausch dienen. Mit den angebotenen DVDs, CDs und Büchern, wird die Haltung beschrieben die Erwachsene einnehmen können – um ihre Beziehungen lebendig zu machen. In unseren Vorträgen und Seminaren haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit ihren persönlichen Weg zu finden und auszuprobieren. familylab Grundlagen (auf der familylab.de Startseite links) Dort finden Sie eine Sammlung von Artikeln, Links, Zitaten, Semesterarbeiten, die es ermöglichen die Arbeit von familylab und Jesper Juul in einen Kontext zu bringen und mit bisherigen Denkrichtungen, Erfahrungen sowie wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungen zu verbinden. Werte sind wichtiger als Glücksgefühle. Werte stehen für sich selbst und sind nicht Mittel zum Zweck. Werden Menschen nach Momenten befragt, die Bedeutung in ihrem Leben für sie hatten, dann sagen fast alle, dass diese bedeutsamen Momente immer mit anderen Menschen zu tun hatten. Menschen sehnen sich danach verbunden zu sein, zu wachsen und gute Beziehungen zu haben. Unsere Werte sagen etwas über die Qualität des Lebens, das wir uns ersehen. Sollten wir unser Leben in einem Satz zusammenfassen, wollen wir nicht hören: „Macht und Geld war ihm/ihr das Wichtigste“. Sondern: … (das entscheiden Sie). – Was jeder Mensch braucht, ist das Gefühl, dass das eigene Leben etwas bedeutet für sich und andere. Text Mathias Voelchert |